Stadtentwicklung und Geographie haben mich schon immer interessiert. Mein Interesse an Japan wurde durch einen Zufall geweckt. Denn in einem japanischen Unternehmen kam ich erstmals mit den Menschen und ihrer Sprache und Mentalität in Berührung. Nach meinem Studium in Bonn war ich dann zwei Jahre lang in Moriya, einer kleinen Stadt in Japan, in der Verwaltung tätig. Dort konnte ich meine beiden Interessensgebiete erstmals beruflich vereinen.
Bereits in Japan habe ich begonnen, Forschungs- und Studienreisen nach Deutschland und Europa zu begleiten. Gleichzeitig habe ich an der Keiō-Universität unterrichtet und an der Waseda-Universität promoviert. Mit Nahmobilität und Verkehrsberuhigung in Deutschland hatte ich ein Thema gewählt, das sich schnell als unerwartet aktuell und gefragt herausstellte. Denn auch in Japan begann die Fachwelt zu überlegen, wie Städte urbaner und lebenswerter gestaltet werden können.
Meine Arbeit hat in Japan Spuren hinterlassen. Aufgrund von Forschungsarbeiten, zu denen ich beigetragen habe, wurden (und werden) Gesetze geändert. Und durch meine Mitarbeit in beratenden Gremien des Ministeriums für Land, Infrastruktur, Transport und Tourismus (MLIT) und in Städten vor Ort konnte ich gleichzeitig Impulse von außen geben und spannende Einblicke in das Leben in ganz Japan erhalten.
Jetzt lebe und arbeite ich wieder in Hamburg. Neben der fachlichen Beratung und Recherche für Spezialisten aus Japan arbeite ich auch in der Projektberatung innerhalb Deutschlands.
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Zuletzt geändert am 25.11.2016
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